BIOGRAFISCHES
MEINE SCHWERPUNKTE FÜR DIE BEZIRKSVERSAMMLUNGSWAHL 2024 IN BERGEDORF
Als Straßensozialarbeiter für obdachlose Menschen bin ich jeden Tag auf der Straße unterwegs und setze mich für die Rechte obdachloser Menschen ein und kämpfe gegen Stigmatisierung, Diskriminierung und Ausgrenzung! Ich setze mich mit der LINKEN für eine sozialere und solidarische Gesellschaft ein. Denn wir haben die Verantwortung, gegen die wachsende Armut in weiten Teilen der Bevölkerung anzugehen. Durch meinen Beruf weiß ich, dass Solidarität, Zusammenhalt und Teilhabe dringend mehr Beachtung finden müssen.
WOHNEN IST EIN
MENSCHENRECHT
Bezahlbares Wohnen für alle
Niemand darf ohne Wohnung sein. Doch
immer weniger Menschen in unserer rei-
chen Stadt können sich bei explodierenden
Mieten bezahlbaren Wohnraum leisten. Der
Anteil der Mieter*innen, die mehr als 50
Prozent ihres Einkommens für die Miete
ausgeben müssen, steigt stetig. Es wird
deutlich, dass die Bezahlbarkeit von Wohn-
raum für viele Menschen in der Stadt und
im Bezirk immer problematischer wird. Des-
halb unterstützen wir aktiv die Initiativen
von Mieter*innen im Kampf um bezahlbares
Wohnen. Wir treten dafür ein, dass soziale
Aspekte beim Wohnungsbau und bei der
Stadtentwicklung im Vordergrund stehen.
Wir brauchen eine Umkehr und eine Neu-
ausrichtung auf eine soziale Stadtentwick-
lungspolitik, deren Schwerpunkt der soziale
Wohnungsbau ist
STADTPLANUNG VOR ORT
GESTALTEN
Ein Bezirk für alle
Stadtentwicklung gehört zur öffentlichen
Daseinsvorsorge und darf deswegen nicht
Profitinteressen überlassen werden. Wo im-
mer es geht, müssen Gebäude und Flächen
in öffentliches oder gemeinwohlorientiertes
Eigentum übertragen werden. Grundsätz-
lich fordert DIE LINKE für die Entwicklung
des Bezirkes, dass die Interessen der Men-
schen im Vordergrund stehen. Über die Be-
lange des Bezirks darf nicht durch den Se-
nat aus Hamburg entschieden werden.
Stadtentwicklung und Bebauungspläne
dürfen sich nicht länger vorrangig den Inte-
ressen von Wirtschaft und Investor*innen
unterordnen.
BERGEDORF 100 % SOZIAL
Soziale Politik konsequent durchsetzen
Für uns ist es klar: Soziale Politik handelt
nicht nur davon, Armut zu verhindern, zu
verringern und die Folgen abzumildern. So-
ziale Politik meint, dass persönliches Ein-
kommen, Vermögen und die Zufälle der Ge-
burt nicht darüber bestimmen sollen, ob
man gut wohnen kann oder nicht, ob man
gesund oder krank ist, ob man Krisen des
Alltags bewältigen kann oder nicht, ob man
unabhängig für sich entscheiden kann, wel-
che Bildung und welcher Beruf einem zur
Verfügung stehen oder was aus den eige-
nen Kindern wird. Dafür braucht es eine
starke, kostenlose öffentliche Infrastruktur
für Bildung, Gesundheit, Kinderbetreuung,
Kultur und Mobilität. Dafür braucht es Um-
verteilung von oben nach unten und beson-
dere Maßnahmen zum Chancenausgleich.
Wir setzen uns für ein Bergedorf ohne sozi-
ale Ungleichheit, ohne Ausgrenzung und
ohne Armut ein.
GESUNDHEITSVERSORGUNG
IM BEZIRK SICHERSTELLEN
Gesundheit für alle
Gesundheit ist mehr als nur die Abwesen-
heit von Krankheit. Viel mehr beschreibt der
Begriff körperliches und geistiges Wohlbe-
finden. Dieses Wohlbefinden wird vor allem
dann erreicht, wenn sich Menschen finanzi-
ell abgesichert und wertgeschätzt fühlen
und ein stabiles soziales Umfeld haben.
Aber natürlich spielt auch die adäquate
Versorgung von Krankheiten und Verletzun-
gen eine entscheidende Rolle dabei, sich
gesund zu fühlen. Gesundheit ist ein
menschliches Grundrecht und bedarf des-
halb einer guten Gesundheitsversorgung in
den Bezirken.
FÜR EINEN GUTEN START INS
LEBEN
Chancengerechtigkeit für Kinder und Jugendliche
Vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten für
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene
bedarf es, um eine starke humane Gesell-
schaft herzustellen. Daher treten wir für Bil-
dungsgerechtigkeit, Inklusion und eine sta-
bile soziale Infrastruktur ein. Frühkindliche
Bildung ist hierbei das Fundament. In Kitas
wird Vielfalt gelebt und Kinder gemeinsam
und spielerisch auf die Gesellschaft vorbe-
reitet.
Jugendliche benötigen sichere Orte, ge-
schützt vor Diskriminierung und Ausgren-
zung – Orte, an denen sie sich ausprobieren
und Erfahrungen sammeln können
FÜR EIN BUNTES BERGEDORF
Solidarisch handeln
In Bergedorf leben Menschen aus den ver-
schiedensten Ländern zusammen. Wir wol-
len erreichen, dass sich jeder Mensch bei
uns im Bezirk gut aufgenommen und wert-
geschätzt fühlt. Geflüchtete Menschen und
Migrant*innen sollen dabei nach ihren Fä-
higkeiten und Wünschen in unsere Gesell-
schaft integriert werden. Integration ist da-
bei ein beidseitiger Prozess. Um
Integrationshürden abzubauen und das
Miteinander in Bergedorf zu fördern, wer-
den wir uns weiterhin mit den bestehenden
Vereinen, Hilfsorganisationen und Initiativen
vor Ort vernetzen. Allen Arten von Ausgren-
zungen stellen wir uns entschieden entge-
gen!